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Tequila 100% Agave: Alle Unterschiede und Qualitäten schnell erklärt

Tequila ist nicht gleich Tequila. Je nach Zuckeranteil der Weber Agave und Reifung in Eichenholzfässern unterscheidet man zwei Kategorien und fünf Klassen von Tequila. Wichtig: Tequila ist eine Ursprungsbezeichnung. Das zählt für die Agaven als auch für die Produktion und Abfüllung. Wobei nur eine Agavenart – die Weber Agave – verwendet werden kann. Die zugelassenen Regionen sind Jalisco und Gebiete aus Nayarit, Michoacan, Guanajuato und Tamaulipas in Mexiko.

Tequila Kategorien

Tequila 100% Agave: Premium Tequila, für den nur der Zucker der Weber Agave ohne weitere Beimischungen verwendet werden darf.

Tequila: Tequila, für den bis zu 49% ein Anteil von Fremdzucker verwendet werden darf, was sich auf die Bekömmlichkeit (Katerwirkung) auswirken kann.

Tequila Klassen

Blanco/Silver: Der reine, gebrannte Tequila, wie er aus der Destillierung kommt. Der Ausgang für alle Klassen. Ohne Reifung. Aufbewahrung in Geschmacksneutralen Fässern. Unter Tequileros aufgrund des unverfälschten Geschmacks der Agave bevorzugt. Ebenfalls von vielen Barkeepern für Drinks. Einzig die Anpassung des Alkoholgehalts ist erlaubt.

Joven/Gold: Eine Mischung aus Blanco und Reposados oder Añejos. Eine Beimischung von Farbstoffen, Geschmacksaromen und Zuckersirup ist erlaubt.

Reposado/Aged: Ein Tequila, der mindestens zwei Monate in Eichenholzfässern reift. Zur Aufnahme und Abrundung der Geschmacksnoten.

Añejo/Extra Aged: Añejo kommt von año (Jahr). Ein Tequila, der mindestens ein Jahr in Eichenholzfässern reift. Der Tequila erhält eine leicht goldene Farbe und rundere Geschmacksnoten.

Extra Añejo: Ein Tequila, der entsprechend mindestens drei Jahre in Eichenholzfässern reift. Der Verlust durch die Diffusion beträgt bis zu 40% des Volumens und bedeutet einen höheren Preis.

Consejo Regulador del Tequila, A.C.
http://www.crt.org.mx

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