Tequila Gold

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Tequila Gold: Wie trinkt man Tequila mit Orange und Zimt?

Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Tequila ist nicht gleich Tequila. Bei Tequila gibt es große Unterschiede. Zum einen in der Kategorie. Und dann in den Klassen: Tequila Gold ist z.B. ein Mix aus Tequila Silver und Tequila Aged und erlaubt die Zugabe von Zusatzstoffen. Hier erfahrt ihr die wichtigsten Fakten. Denn es ist wirklich (leider) nicht alles Gold was glänzt. Und die Qualität eines guten Tequilas beginnt mit der Kategorie.

Die Tequila Kategorie entscheidet.

Ein guter Tequila trägt immer das Qualitätskennzeichen 100% de Agave. Das kennzeichnet die Kategorie im Gegensatz zu den sogenannten der Mixtos. Das Kennzeichen 100% de Agave bedeutet, dass in der Herstellung während der Fermentierung ausschließlich 100% Zucker der Agave verwendet wird. Praktisch hat das Auswirkungen auf den Geschmack, die Reinheit und besonders die Bekömmlichkeit (!) am nächsten Morgen. Daher immer auf das Label 100% de Agave achten. Besser ist das!

Tequila Silver vs. Tequila Gold

Im weiteren klassifiziert man Tequila nach Silver, Gold, Aged (Reposado), Extra Aged (Añejo) und Ultra Aged (Extra Añejo). Tequila Silver bzw. Tequila Gold bezeichnet die Reife bzw. den Reinheitsgrad.

Ein Tequila Silver (Blanco) ist so pur und unverfälscht, wie ein Agavenbrand destilliert werden kann. Entsprechend empfehlen Fitnessexperten auch Tequila Silver. Nicht zuletzt, um einen Kater zu vermeiden!

Unsere Favoriten für einen Tequila Blanco sind z.B. Einsteiger-Tequilas wie der Tequila Rooster Rojo oder ein Tequila der bereits gehobenen Klasse wie der Ultra-Premium Tequila Casamigos. Ansonsten schaut doch mal hier, welche Top Tequilas wir allgemein gut und gerne empfehlen. Je nach Budget haben wir auch eine Empfehlung der besten Tequilas unter 35€ für euch zusammengestellt.

Ein Tequila Gold (Oro) ist ein Mix aus Tequila Silver und Aged Tequilas. Der Vorgang erlaubt ebenfalls die Zugabe von Farbstoffen (Karamell), Aromen (Eiche), Glycerin und Zuckersirup. Häufige Vertreter der Mixtos sind z.B. Sierra Tequila Gold, Jose Cuervo Especial Gold, Sauza Tequila Gold oder Olmeca Tequila Gold.

Die Klassen Aged (Reposado), Extra Aged (Añejo), Ultra Aged (Extra Añejo) unterscheiden am Ende die vorgeschriebene Minimalzeit der Lagerung und Reifung in Eichenholzfässern. Ein Reposado muss mindestens 2 Monate reifen. Ein Añejo ein Jahr. Die Reifung rundet den Geschmack ab, sorgt für einen sanft-weichen Abgang und vielfältige Aromen wie Vanille oder Karamell.

Wie trinkt man Tequila Gold?

Und ja, wenn ihr wirklich möchtet, könnt ihr natürlich gerne eine Tequila Gold mit Zimt und Orange trinken. Geschmäcker sind verschieden. Bei dem klassischen Ritual wird Tequila Gold im Schnapsglas mit Orange und Zimt serviert. Die Trinkreihenfolge geht wie folgt: Der Zimt kommt auf die Orangenscheibe. Der Tequila wird in einem Zug getrunken. Dann beißt man in die Orange.

Aber für einen guten (!) Tequila braucht man eigentlich nichts weiteres als genau das: einen guten Tequila 🙂 Und auch nicht Salz oder Zitrone. Wir haben für euch hier einen ganz ausführlichen Artikel der Frage gewidmet: Wie trinkt man Tequila richtig? Lasst euch von der Vielfalt und dem Facettenreichtum dieser tollen Spirituose inspirieren.

Die ganze Geschichte über Ursprung, Herstellung und Qualitätsklassen erfahrt ihr in folgendem Artikel: Der große Tequila Guide – Was ist guter Tequila?

Quellen:
The Consejo Regulador del Tequila

Foto:
Lloyd Morgan

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